1954-1961
Herbert Bauer geht es aber auch in kleinen Formaten um die *Bewegung vor großen Weiten*….die Setzung von Formen, auf denen andere Formen eine farbige Raumtiefe erzeugen…Farbräume vor denen wiederum schwebende Farbformen stehen. ….Dahinter steht die Bewußtheit eines Malers, für den die Farben Kraft und Licht zugleich sind. …Arbeiten wie „Schwebendes“ aus dem Jahr 1961 lassen erkennen, wie gelassen kleine und große Farbformen gegeneinander ausgespielt werden, bis sie sich ruhig tangieren, sich überschneiden und sich befreunden….
Aus: „Marginalien zur Malerei des Jahres 1961“ von Prof. Günther Wirth, Kunstkritik-Kolumnist der Stuttgarter Zeitung und Buchautor (1923-2015)